Im letzten Jahr musste das traditionelle Tischabendmahl am Gründonnerstag ausfallen. Diesmal konnte es – zumindest im kleinen Kreis – mit Pastor Schweitz gefeiert werden. Dies war das erste gemeinsame Abendmahl seit langer Zeit in der Kirchengemeinde Barver.
Aufgrund der aktuellen Vorgaben war für alle Gäste das Abendmahl am Sitzplatz vorgesehen. Zum Mitnehmen hatte Küsterin Karin Tiedemann kleine Lunchpakete vorbereitet. Vielleicht können im nächsten Jahr alle Veranstaltungen wieder in gewohnter Form stattfinden.
Auch unsere Freunde in der französischen Partnergemeinde Lezay leiden unter
der Corona-Pandemie. Bertrand Marchand ist dort Pastor der „Vereinigten
Protestantischen Kirche Frankreichs“. 2017 hatte er am Austausch teilgenommen
und Barver besucht. Er berichtet hier von der aktuellen Situation in Lezay und
Umgebung.
Wie ist die
aktuelle Situation bei Euch?
Diese Zeit ist wirklich anstrengend für uns, da wir anpassungsfähig sein
müssen. Die Situation ist heute schlechter als im Frühling.
Wie habt Ihr die letzten Monate mit Corona erlebt?
Vom Juni bis Oktober hatten wir auch einige Regeln, um die Gottesdienste zu
feiern. Aber das Coronavirus ist jetzt stärker und allgegenwärtig.
Wie laufen bei Euch die Gottesdienste jetzt ab?
Wir können wieder keine Gottesdienste feiern. Wir können nur die Trauerfeiern
durchführen (nur mit 30 Besuchern). Aber wir führen die anderen Aktivitäten
weiter ‑ am Telefon oder per Videokonferenz: Katechese, Bibel-Treffen,
Arbeitstreffen des Kirchengemeinderates. Wir erstellen jede Woche ein
Gottesdienstblatt und verschicken es per Internet oder auch per Post an die Menschen,
die kein Internet haben. Wenn möglich, veröffentlichen wir eine
Videoaufzeichnung des Gottesdienstes auf YouTube.
Welche
Planungen habt Ihr für das Weihnachtsfest?
Das wissen wir
noch nicht. Wir werden es wahrscheinlich wie heute weiterführen. Und wir
bleiben telefonisch in Kontakt mit den Gemeindemitgliedern.
Die Jugendfeuerwehr Barver lädt zum Kreiszeltlager vom 6. bis 14. Juli 2019 ein. Dann werden rund 2000 Jugendliche und Betreuer zum 39. Kreiszeltlager der Jugendfeuerwehren im Landkreis Diepholz erwartet.
Samtgemeindegottesdienst auf dem Zeltlager in Barver Sonntag, 07.07.2019 um 10:00 Uhr Pastor Schweitz
Am Donnerstag, den 6. Juni 2019 findet in der Zeit von 18:00 Uhr bis ca. 19:30 Uhr die Anmeldung der zukünftigen KU-3- Kinder im Gemeindehaus in Rehden statt.
Hierzu sind alle Kinder, die nach den Ferien das dritte Schuljahr besuchen werden, zusammen mit ihren Eltern eingeladen.
An diesem Abend wird es einen abwechslungsreichen Einblick in das KU-3-Konzept geben, in dem die Jungen, Mädchen und Eltern auf spielerische Art und Weise einbezogen werden. Gleichzeitig werden wir uns die interessanten Materialien ansehen und in gemütlicher Runde eine Kleinigkeit essen und trinken.
Während sich die zukünftigen VorkonfirmandInnen im 3. Schuljahr kreativ beschäftigen, besteht für die Eltern die Möglichkeit, Fragen zu stellen und die Anmeldung auszufüllen. Bitte bringen Sie dafür Ihr Stammbuch mit.
Zehn junge Menschen gehen in Barver erstmalig an den Tisch des Herrn
In einem feierlichen Gottesdienst wurden zehn Jugendliche in der Kirche in Barver konfirmiert. Musikalisch umrahmt wurde der Festgottesdienst von Silke Husmann an der Orgel und vom Posaunenchor unter der Leitung von Bernd Winkelmann-Bünte, teilte die Kiechengemeinde gestern mit.
Begleitet von Pastor Dimitri Schweitz, dem Kirchenvorstand und den Teamern (evangelische Jugend) zogen die Konfirmandinnen und Konfirmanden – feierlich empfangen von Posaunenchorklängen – in die Kirche ein. Die Ausgestaltung des Gottesdienstes lag in den Händen von Pastor Schweitz und seinen Teamern, die die Jugendlichen auf ihrem Weg zur Konfirmation begleitet hatten.
Als Grußwort der evangelische Jugend wurde ein Video zu verschiedenen Erlebnissen des Konfirmandenjahres gezeigt. Dieser Beitrag bot einen Einblick in die Abläufe des letzten Jahres und den Zusammenhalt der Gruppe. Ein szenisches Spiel der beiden Teamerinnen Carolin Klöcker und Johanna Lohmann zum Thema „Die Schlüssel“ und die darauf aufbauende Predigt von Pastor Schweitz handelten von „Schlüsseln, Räumen und Vertrauen“; der Verantwortung im Tragen von Schlüsseln für die Räume des Lebens, angeknüpft an das Vertrauen auf Jesu Worte aus Offenbarung 1: „Fürchte Dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebendige. Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit.“
Pastor Schweitz „Mit der Zusage an Christus ,Auf Dein Bekenntnis, Deinen Glauben will ich bauen’ erhalten wir die Schlüssel für das Himmelreich, indem wir mit Überzeugung zu ihm stehen. Damit gewährt er uns den Zutritt und hinterlässt seine Spuren, denn das Himmelreich beginnt bereits auf Erden in den Räumen der Liebe, der Vergebung, für Freud und Leid.“
Im Anschluss an die Predigt erhielten die Konfirmandinnen und Konfirmanden den feierlichen Segen von Pastor Schweitz; Stefanie Bunge als Teamerin verlas und übergab die Urkunden und vom Kirchenvorstand wurden Windlichter mit den eingravierten Konfirmationssprüchen überreicht. Nach der Einsegnung erhielt noch jede/jeder symbolisch für die Schlüssel des Himmelreichs einen Schlüsselanhänger, als Zeichen des Glaubens und dafür, dass die Kirche immer offen steht.
Stellvertretend für den Kirchenvorstand gratulierte Bärbel Tiedemann-Kempf. In ihrer Ansprache ermutigte sie die nun erwachsenen Christen, im weiteren Leben das „Kind sein“ nicht zu verlieren und sich die eigenen Träume zu bewahren, um nicht gänzlich in der sich immer schneller verändernden Zeit unterzugehen.
Begleitet von feierlichen Klängen zogen die konfirmierten Jugendlichen zum Abschluss des Gottesdienstes aus der Kirche aus.
Anlässlich des 70jährigen Bestehens des Singekreises lädt die Kirchengemeinde zu einem
musikalischen Gottesdienst ein, der am Sonntag, den 19. Mai um 10:00 Uhr gefeiert wird.
Ernst Feldmann, der ehemalige Leiter des Posaunenchores hatte im Winter 1948/1949 die Idee, dass Chorgesang und Blasmusik eine Bereicherung für den Gottesdienst sein müsste.
So bat er seine Bläser, doch ihre Frauen zu einem Übungsabend mitzubringen. Zehn Sängerinnen erschienen, überwiegend Ehefrauen der Bläser, aber auch einige Mitglieder des „Gemischten Chores“ der damals von Wilhelm Rohlfing geleitet wurde.
Die Männerstimmen wurden von einigen Bläsern übernommen – und somit war der „Singekreis“ ins Leben gerufen. Den ersten Auftritt hatte der Chor im Erntedankfestgottesdienst 1949 als vierstimmiger Chor!
Weitere Chorleiter in den vergangenen Jahren waren Frau Tober, Frau Kerz, Karin Harms und Barbara Gadow.
Seit 21 Jahren ist Silke Husmann unsere Chorleiterin. Sie leitet den Chor mit viel Freude und Optimismus. Wir freuen uns, wenn wir unter ihrer Leitung noch lange singen dürfen.
Leider geht es auch dem Singekreis so, wie vielen anderen Vereinen: es fehlt an Nachwuchs. Unser Wunsch ist es jedoch, dass unser Chor auch nach 70 Jahren Bestand noch erhalten bleibt und hoffen, dass Menschen, die Freude am Singen haben, den Weg zu uns finden.
Geprobt wird dienstags von 20:00 Uhr bis 21:30 Uhr im Gemeindehaus. Herzlich willkommen!