Bereits vor 100 Jahren…

Bereits vor 100 Jahren haben die Kirchengemeinden Rehden-Hemsloh und Barver mit Wetschen zusammengearbeitet. Dies veranschaulicht ein Artikel aus der Diepholzer Kreiszeitung vom 15.12.1923, den Christina Evers im Archiv der Kreiszeitung entdeckt hat:

-rh.- Rehden, 12. Dez. (Liebeswerk) Vor längeren Wochen haben die Kirchengemeinden Rehden-Hemsloh und Barver, sowie die Ortschaft Wetschen, ein Hilfs- und Liebeswerk verrichtet, das nicht des Rühmens halber hier erwähnt wird, sondern weil alle Beteiligten auf diese Weise erfahren sollen, daß ihre Liebe die rechte Frucht gebracht hat. Es galt der Unterstützung der Kleinrentner und Armen der Lucaskirchengemeinde in Hannover, für die eine Sammlung von Naturalien veranstaltet wurde. Ein verhältnismäßig reiches Ergebnis lohnte die Mühe aller beteiligten Sammler. Etwa 150 Zentner Lebensmittel wurden aufgebracht, meist Kartoffeln, aber auch Gemüse und Roggen, sowie Wurſt- und Fettwaren und anderes. Die beiden großen Lastautos der Continental, die, wie auch im Vorjahre, kostenlos für die direkte Beförderung der Lebensmittel zur Verfügung standen, waren schier übervoll. Die Hauptsache ist aber, daß nun alle Geber erfahren, daß ihre Gaben in die richtigen Hände gelangt sind. Durch den Kirchenvorstand der Lucaskirche wur- de vor kurzem mitgeteilt, daß 70 der bedürftigen Familien unterstützt werden konnten, und daß dadurch manche Sorge vertrieben und manche Not gestillt wurde. Der Kirchenvorstand läßt deshalb allen Gemeinden und ihren Gebern von Herzen danken und ihnen Gottes reichen Segen wünschen. Der Dank gebührt aber auch allen, soweit sie persönlich sich um das Gelingen der Sammlung verdient gemacht haben, den Kirchenvorständen, den Herren Lehrern, den Schulkindern, den Schülern der landwirtschaftlichen Winterschule und anderen Einzelperso- nen. Sie alle dürfen gewiß sein, daß auch dieser kleine Baustein der werktätigen Christenliebe dazu dient, Brücken zu schlagen und Neues wachsen zu lassen.

Diepholzer Kreiszeitung 15.12.1923

Abendgottesdienst „Oh mein Gott“

Ab November laden die Glocken alle zwei Monate zum „OMG“ ein. OMG: Diese Abkürzung aus der Jugendsprache steht für „Oh mein Gott“ und wird verwendet, wenn etwas Überraschendes in unserem Le- ben geschieht. Auch Gott hält viele Überraschungen für uns bereit, von denen wir im Gottesdienst etwas erfahren und erleben können.

Dieser neue Gottesdienst wird abwechselnd in den drei Kirchen unserer Region stattfinden – in Barver, Wetschen und Rehden. Das Besondere an „OMG“ ist, dass es mehr Mitmach-Phasen enthält und von jungen Leuten selbst gestaltet wird. Die Lesung wird lebendig und bildreich präsentiert, eine Predigt gibt es nur im Mini-Format und die Lieder werden aus dem Songbook der Evangelischen Jugend gesungen.

Also ein perfektes Angebot für unsere Konfis und Jugendlichen. Wir möchten jedoch deutlich betonen: Auch andere Generationen sind uns herzlich willkommen. Es dürfen alle kommen, die sich eingeladen fühlen.

Der „OMG“ steht für etwas Neues, daher unsere Hoffnung, mit diesem frischen Gottesdienstmodell auch neue Gesichter in der Mitwirkung begrüßen zu können. Wer sich inhalt- lich oder musikalisch einbringen möchte, melde sich gerne bei uns. Am besten eine kurze Nachricht an 0170-1804879 (Diakon Ingo Jaeger) senden oder anrufen.

Die Premiere feiern wir am 12. November in der Kirche in Barver. Beginn des Gottesdienstes wird um 18:00 Uhr sein. Im Anschluss laden wir zum gemütlichen Ausklang bei einem leckeren Getränk ein. Wir freuen uns auf viele Besucherinnen und Besucher.

Johanna Lohmann und Ingo Jaeger

Silberne Konfirmation

Gleich geht es los: Die silberne Konfirmanden mit Pastor Dimitri Schweitz.

Heute feierten die silberne Jahrgänge (1997 und 1998) der Kirchengemeinden Rehden-Hemsloh und Barver gemeinsam ihre Jubelkonfirmation. Pastor Dimitri Schweitz leitete den Gottesdienst in Barver und wurde musikalisch von Silke Husmann (Orgel), dem Singekreis und dem Posaunenchor unterstützt.

Vor dem Gottesdienst: Der Singekreis stimmt sich ein.

Blumenbeet am Insektenhotel

Das im letzten Jahr durch die Kinder und Jugendlichen vom JUKBA (Jugend- und Kindertreff Barver) errichtete Insektenhotel bekommt ein Blumenbeet. Unter der Leitung der Initiatorin Julia Lambers, die selbst Biologin ist, haben die Kinder und Jugendlichen mit Unterstützung der Teamer*innen Lina Müller, Lana Rabius und Marlon Hohmann die notwendigen Arbeiten durchgeführt. Auch die Fächer des Insektenhotels sind etwas verbessert worden. Wir wünschen den Insekten viel Spaß beim Einzug und freuen uns auf weitere Projekte im Rahmen des JUKBA.

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